Originaltitel: The Long Walk Home
Der lange Weg ist ein Drama
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten
In Der lange Weg geht es um den Busboykott von Montgomery, einer politischen und sozialen Protestkampagne gegen die Rassentrennung.
Inhalt von Der lange Weg
Alabama, 1950er Jahre: Die Afroamerikanerin Odessa Cotter ist eine Angestellte im Haushalt der Eheleute Miriam und Norman Thompson. Sie unterstützt Martin Luther King.
Nachdem ⇒Rosa Parks in Montgomery verhaftet worden ist, kommt es zum Busboykott von Montgomery. Miriam Thompson bietet ihrer Haushaltshilfe an, sie mit ihrem Privatwagen zu fahren.
Zunächst verheimlicht sie dies ihrem Ehemann Norman. Als er von dem freiwilligen Fahrdienst erfährt, erklärt Miriam ihm, es gehöre zu ihren Pflichten als Hausfrau, was zu einem Streit zwischen den Eheleuten führt.
Nach dem Streit erklärt Miriam Odessa, sie könne sie nicht mehr fahren, tut es aber später erneut. Sie meldet sich sogar zum Fahrdienst für andere Menschen, trotz Odessas Warnung, dies könne Miriam gesellschaftlich brandmarken.
Doch je mehr Miriam die Lebensumstände ihrer Angestellten kennenlernt, desto mehr wird die Hausfrau selbst zur Bürgerrechtlerin.
Als Miriam ihrem Mann verkündet, dass sie eine bezahlte Beschäftigung suchen möchte, kommt es zu einem weiteren Ehestreit.
Norman Thompson besucht das Treffen des `Rates Weißer Bürger´ (White Citizens Council). Diese Organisation beschließt eine Aktion gegen die Boykottteilnehmer. Norman warnt seine Frau, die sich in der Gruppe der Afroamerikaner aufhält.
Die weißen Rassisten wollen die Afroamerikaner vertreiben, sie werden beschimpft und bedroht. Odessa singt ein Lied, welches nach und nach auch die anderen Boykottteilnehmer – darunter Miriam Thompson – singen.
Sie halten sich an den Händen und bilden eine Reihe. Ein Rassist nach dem anderen geht weg…