Originaltitel: Copying Beethoven
Klang der Stille ist ein Drama
Klang der Stille ist eine fiktive Geschichte über das letzte Jahr im Leben des Ludwig van Beethoven.
Inhalt von Klang der Stille
Die Handlung des Films beginnt im Jahr 1824. Ludwig van Beethoven ist mit der Fertigstellung seiner 9. Sinfonie in Verzug, deren Premiere unmittelbar bevorsteht. Verleger Schlemmer schickt ihm daher Anna Holtz als Kopistin und erklärt auf Beethovens verärgerte Nachfrage, wieso er eine Frau geschickt habe, es gebe niemand Besseren. Anna absolviert ein von ihrem Vater finanziertes Musikstudium und ist mit dem Ingenieur Martin Bauer liiert, der mit seinem Entwurf einer Brücke einen wichtigen Architekturwettbewerb zu gewinnen hofft.
Beethoven bleibt Anna gegenüber lange skeptisch und herablassend, da er grundsätzlich nicht glaubt, dass Frauen kreative Arbeit leisten können. Als sie in der Sinfonie eine eigenmächtige Änderung vornimmt, muss er zunächst seinen Stolz hinunterschlucken, bevor er zugibt, dass ihre Version besser ist. Nun freunden sich beide an und stellen die Sinfonie gemeinsam fertig.
Während der Arbeit an der ⇒Sinfonie hat Beethoven nicht nur mit seiner Taubheit und anderen Krankheiten zu kämpfen, sondern auch mit Sorgen um seinen Neffen Karl, in dem er einen großen Pianisten sieht, doch dieser macht sich auf Beethovens Kosten nur ein schönes Studentenleben. was er Anna gegenüber offen zugibt. Karl schreckt nicht einmal davor zurück, seinen Onkel zu bestehlen.
Als sich bei den Proben für die Uraufführung herausstellt, dass Beethoven wegen seiner Ertaubung nicht mehr sicher dirigieren kann, schlägt Anna ihm vor, ihn aus dem Orchestergraben für das Publikum unsichtbar zu unterstützen. Die Aufführung wird ein Erfolg.
Die Freundschaft wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, als Beethoven Martin Bauers Brückenentwurf, den er für „steril“ hält, zerstört und eine Eigenkomposition Annas verächtlich als „Furzissimo“ bezeichnet. Doch als er erkennt, wie hart sie das trifft, hilft er ihr mit Verbesserungsvorschlägen und seelischem Beistand.
Hoffnungsvoll sehen beide der Premiere von Beethovens neuestem Streichquartett entgegen, der „Großen Fuge“. Diese Aufführung wird jedoch wegen der harmonischen Kühnheit des Stückes zum Fehlschlag. Kurz nach der Premiere bricht Beethoven zusammen und stirbt wenig später.