Ein blinder Held – Die Liebe des Otto Weidt – Film HD (2014)




Ein blinder Held - Die Liebe des Otto Weidt - Film HD (2014)

Ein blinder Held – Die Liebe des Otto Weidt ist ein Drama

Nach der wahren Geschichte des Bürstenfabrikanten ⇒Otto Weidt

In Ein blinder Held – Die Liebe des Otto Weidt versucht der Bürstenfabrikant Otto Weidt, seine jüdischen Mitarbeiter vor der Gestapo zu retten.

Inhalt von Ein blinder Held – Die Liebe des Otto Weidt

Der Film beginnt 1941 in der Berliner Bürstenfabrik Weidts in der Rosenthaler Straße 39, Berlin-Mitte: Die Gestapo ist im Haus und schikaniert die jüdische Belegschaft. Weidt geht zum Schein darauf ein, kann den Gestapo-Offizier aber durch Bestechung dazu bringen, die Mitarbeiter des „kriegswichtigen Betriebs“ bis auf Weiteres bei ihm arbeiten zu lassen.

Ähnliche Szenen wiederholen sich, wobei es Weidt immer wieder versteht, durch eine Mischung aus Täuschung, Schauspiel, Schmeichelei, scheinbarer Unterwürfigkeit, Beharrlichkeit, List und Bestechung gegenüber der immer öfter wiederkehrenden Gestapo, das Leben seiner jüdischen Mitarbeiter zu bewahren. Weidts Fähigkeiten, sich schützend vor sie zu stellen, bringen ihm bei ihnen den Namen „Papa Weidt“ ein.

Zu seinen Mitarbeitern gehören neben einigen Blinden bzw. stark Sehbehinderten auch die Jüdinnen Inge Deutschkron und Alice Licht. Zwischen Licht, die ca. 35 Jahre jünger als Weidt ist, und ihrem verheirateten Arbeitgeber entspinnt sich eine Liebesgeschichte.

Die Lebensbedingungen für Juden werden im Laufe der Zeit immer schlimmer, der nationalsozialistische Repressionsapparat in Bezug auf die Vernichtung der Juden gleichzeitig immer effizienter. Eines Tages, als Weidt gerade nicht in seiner Firma ist, holt die Gestapo alle Mitarbeiter außer Deutschkron und Licht ab, um sie zu deportieren.

Weidt gelingt es ein letztes Mal, sie vor dem sicheren Tod zu retten, doch haben sie jetzt nur noch die Möglichkeit, sich zu verstecken, wobei Weidt wieder hilft und Wohnraum und Lebensmittel bereitstellt. Das Versteck fliegt jedoch durch einen Juden auf, der seine Glaubensgenossen an die Gestapo verrät. Alle werden deportiert – außer Deutschkron, die mit ihrer Mutter bei Freunden untertaucht und so den Holocaust überlebt und Alice, deren Eltern abtransportiert wurden.

Weidt versucht, die Eltern zu befreien, aber die einzige Zusage, die er der Gestapo abringen kann, ist, dass die Eltern nicht nach Auschwitz geschickt werden, wenn sich die Tochter freiwillig stellt, um dann gemeinsam mit ihren Eltern in das KZ Theresienstadt deportiert zu werden. Verzweifelt stellt sich Alice, um ihre Eltern vor dem sicheren Tod zu retten.

Über fingierte Adressen sendet Weidt über lange Zeit ca. 150 Lebensmittelpakete in das KZ Theresienstadt und sichert so das Überleben der Familie Licht. Eines Tages erhält er eine Postkarte, die auf unbekanntem Weg zu ihm gelangt.

Darauf schreibt Alice, dass sie – ohne ihre Eltern – auf dem Weg nach Auschwitz sei. Sofort macht sich Weidt auf den Weg in das besetzte Polen, um seine Geliebte zu befreien…

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