Das Waisenhaus – Film HD (2007)



Das Waisenhaus - Film HD (2007)

Originaltitel: El orfanato 

Das Waisenhaus ist ein Mysteryfilm

In Das Waisenhaus erwerben die 37-jährige Laura und ihr Mann Carlos, ein Arzt, ein abseits gelegenes Waisenhaus, in dem Laura vor 30 Jahren als Kind lebte.

Inhalt von Das Waisenhaus

Im Spanien der Gegenwart erwerben die 37-jährige Laura und ihr Mann Carlos, ein Arzt, ein abseits gelegenes Waisenhaus, in dem Laura vor 30 Jahren als Kind lebte, und spielen mit dem Gedanken, es wieder in Betrieb zu nehmen.

Ihr adoptierter Sohn Simón weiß weder von seiner Adoption, noch ist ihm klar, dass er HIV-positiv ist. Für sein Alter nicht unüblich, hat Simón, der oft bei Laura im Bett schläft, zwei imaginäre Freunde. In der rustikalen Villa lernt er bald sechs neue, wesentlich besorgniserregendere imaginäre Freunde kennen.

An der Küste liegt ein stillgelegter Leuchtturm. Simón liest in diesen Tagen die Geschichte von Peter Pan, dem Jungen, der nie erwachsen wird, und behauptet, dass auch er selbst nie erwachsen würde, genau wie seine neuen Freunde.

Eine greise Sozialarbeiterin namens Benigna wird vorstellig, die mit ihrer Akte über Simón aufdringlich wird. Laura verweist sie des Hauses. Am selben Abend hört sie Geräusche aus dem Garten, wo sich die alte Frau im Schuppen versteckt hat. Sie wird von Laura gefunden und flieht.

Als Laura und Carlos Anzeige erstatten wollen, stellen sie fest, dass im Ort keine Sozialarbeiterin namens Benigna registriert ist. Auch gelingt es der Polizei in den folgenden Monaten nicht, die Frau aufzuspüren.

Simón erzählt Laura, dass er mit seinen Fantasiefreunden eine ⇒Schnitzeljagd veranstaltet. Ziel des Spieles sei es, einen von den anderen versteckten „Schatz“ zu finden, woraufhin man einen Wunsch freihabe. Zusammen mit seiner Mutter folgt er den von seinen Freunden ausgelegten Spuren, die schließlich zu der Schublade führen, in der sich die Unterlagen über Simón befinden.

Simón behauptet, von der Adoption und der tödlichen Erkrankung von Tomás, einem seiner neuen Freunde, erfahren zu haben, was seine Mutter nicht glaubt, und nennt sie eine Lügnerin.

Als das Ehepaar am nächsten Tag die Eröffnung des Waisenhauses im Garten feiert, möchte Laura Simón aus seinem Zimmer zum Feiern holen, doch der weigert sich, da er seiner Mutter vorher noch das „kleine Haus“ von Tomás zeigen möchte. Der kurze Streit endet mit einer Ohrfeige für Simón, der daraufhin in seinem Zimmer bleibt.

Als Laura später nach Simón schauen will, ist er nicht aufzufinden. Ein Kind mit einem Kartoffelsack über dem Kopf, und einem blauen Kittel, auf den Tomás gestickt ist, erscheint im Flur. Im Glauben, es sei Simón, will Laura ihm den Sack vom Kopf ziehen, doch das Kind sperrt sie im Badezimmer ein und verschwindet.

Simón wird trotz fieberhafter Suche im Haus und beim Leuchtturm weiterhin vermisst. Laura beginnt eine Art Spuken wahrzunehmen: Sie hört Geräusche wie Klopfen und Poltern und ist überzeugt, die Anwesenheit fremder Wesen zu spüren. Vor einer Selbsthilfegruppe behauptet sie, dass Simón noch lebe und nur von seinen Fantasiefreunden entführt sei.

In der Stadt – inzwischen sind 6 Monate vergangen – erkennt Laura an einem Fußgängerüberweg die mysteriöse Sozialarbeiterin, die einen Kinderwagen schiebt, wieder und ruft nach ihr. Als diese sich umdreht und zögert, wird sie von einem Rettungswagen überfahren. Carlos’ Reanimierungsversuche sind zwecklos.

Im Kinderwagen findet Laura nur eine Puppe. Als die Polizei die Wohnung der Toten durchsucht, stellt sie Dokumente sicher, die belegen, dass Benigna vor vielen Jahren in dem Waisenhaus gearbeitet und dort heimlich ihren missgebildeten Sohn Tomás herangezogen hat, der stets einen Sack über dem Gesicht trug.

Zu der Zeit, als Laura das Waisenhaus verließ, spielten die Kinder dem entstellten Tomás einen Streich: Sie trieben ihn bei Ebbe in die Höhle bei dem Leuchtturm und nahmen ihm den Sack vom Kopf, um zu sehen, ob er sich trauen würde, herauszukommen. Tomás, der in der Höhle blieb, ertrank mit der Flut.

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