Vielleicht in einem anderen Leben (2011)




Vielleicht in einem anderen Leben - Film Stream (2011)

Vielleicht in einem anderen Leben ist ein Drama und ein Kriegsfilm.

In Vielleicht in einem anderen Leben bilden die letzten Tage des Zweiten Weltkrieges im April 1945 den historischen Hintergrund des Filmes.

Inhalt von Vielleicht in einem anderen Leben

Im Zuge eines der Todesmärsche führt der SS-Oberscharführer Schöndorf eine Gruppe von anfangs 20 Juden aus Ungarn durch das östliche Österreich. Ziel ist das KZ Mauthausen.

Gleich zu Beginn erschießt er einen der Gefangenen, indem er in einer Art russischem Roulette seine Pistole nacheinander auf mehrere von ihnen richtet und abdrückt. In einem kleinen Dorf in Niederösterreich werden die verbliebenen 19 in einem Heustadl der Bauern Traudl und Stefan Fasching eingesperrt.

Schöndorf nimmt Quartier auf dem Gut der von Hammersfelds, um dort auf weitere Befehle zu warten. Die Bewachung der Gefangenen obliegt dem Dorfgendarmen Hochgatterer.

Poldi, die Magd der Faschings, ist die Erste aus dem Dorf, die zu dem Schuppen geht. Sie wartet auf die Rückkehr oder zumindest eine Nachricht ihres Verlobten, eines Wehrmachtssoldaten, und zeigt, in der Hoffnung, dass jemand ihn gesehen haben könnte, ein Foto herum.

Dabei wird sie Zeugin, als eine der Frauen vor Hunger und Erschöpfung zusammenbricht. Sie erzählt der Bäuerin davon und gemeinsam bringen sie Brot in den Schuppen, wo sie erschrocken zusehen, wie die ausgezehrten Gefangenen sich hungrig darauf stürzen.

Lou Gandolf, ein Opernsänger, der in Budapest von der Bühne weg verhaftet worden war, spricht ihr im Namen der Gruppe seinen Dank aus.

Und er hat die Idee, als Geste des Dankes mit den anderen vielleicht eine Operette, Wiener Blut, für sie aufzuführen – auch, um die Bäuerin dazu zu bringen, sie weiterhin mit Essen zu versorgen. Sie nimmt das Angebot an.

Gandolf gelingt es, die meisten aus der Gruppe davon zu überzeugen, mit ihm zu proben, nicht alle wollen für die „deutsche Nazifrau“ singen.

Aber als Traudl, die Mitleid mit ihnen hat, ihnen Brot und Erdäpfelsuppe bringt, entwickelt sich allmählich so etwas wie Vertrautheit zwischen der Bäuerin und den Gefangenen.

Ihr Ehemann Stefan hingegen ist strikt dagegen, dass sie den „Saujuden“ hilft, sei es auch nur mit einer Suppe. Er ist selbst mit einem steifen Bein aus dem ⇒Kriegsdienst zurückgekommen und betätigt sich seither im Volkssturm…

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