Die Brücke des Schicksals ist ein Kriminalfilm und ein Klassiker
In Die Brücke des Schicksals hat ein junger Bildreporter wenig Erfolg. Deshalb inszeniert er Unglücksfälle, die er direkt mit der Kamera festhält.
Inhalt von Die Brücke des Schicksals
Klaus Urban ist der Prototyp eines überehrgeizigen Journalisten und Fotoreporters, der für eine „Story“ alles tun würde, notfalls auch Verbrechen begehen. Von seinen Kollegen ständig verspottet und der banalen Alltagsgeschichten und des journalistischen Durchschnitts-Kleinklein überdrüssig, ist er nicht länger bereit, auf die große Exklusivmeldung zu warten.
Und so beginnt er, sich seine eigenen Geschichten zu schaffen. Urban, von extremer Geltungssucht getrieben, steckt erst einen Tanzsaal in Brand, bei dem ein Mann ums Leben kommt, und inszeniert anschließend durch Manipulation eines Fensters den tödlichen Sturz einer Fensterputzerin in die Tiefe, um seinen Auftraggebern sensationelle Bildreportagen vom Tatort liefern zu können.
Seine ⇒Schlagzeilen, durchweg basierend auf durch eigene Hand begangenen Taten, machen Klaus Urban allmählich zu einem gefragten und bewunderten Sensationsreporter, aber auch zu einem pathologischen Fall. Sein Freund Frank Mossdorf, der auf der Karriereleiter an ihm vorbeigezogen ist, sieht Urbans Verhalten sehr kritisch und glaubt, dass er nur zufällig diese Sensationsgeschichten an Land gezogen hat.
Im Drang, von Mal zu Mal immer größere Bildsensationen produzieren zu müssen, kennt Urban bald keinerlei Skrupel mehr. Mossdorfs Geliebte Ingo, die als Mannequin Karriere machen möchte, trennt sich eines Tages von Frank, um nach Paris zu reisen. Urban erfährt davon und steigt zu ihr in den Zug.
Mit der Behauptung, über sie eine hübsche Zeitungsreportage vom Karrieresprung eines deutschen Fotomodells in der Fremde anfertigen zu wollen, lockt er sie für einige Fotos zu einer Zugtür und stößt sie während der Fahrt aus dem Waggon. Ein Fahrgast sieht dies und betätigt die Notbremse.
Zwar bekommt Urban seine Fotos, doch Ingo hat den Mordanschlag schwer verletzt überlebt. Ein Fahrgast erkennt ihn und spricht Urban an. Der rennt in Panik davon und erschlägt im weiterfahrenden Zug einen Zugbegleiter. Ingo, die im Krankenhaus liegt, erhält in der darauf folgenden Nacht Besuch von Urban, der das an das Bett gefesselte Mannequin zwar nicht tötet, ihr aber seine finale grausame Bluttat ankündigt: Er wolle an der Brücke von Langenau ein Unglück inszenieren, bei dem rund 500 Menschen ums Leben kommen sollen. Dies solle seine “Meisterwerk” als Sensationsfotograf werden.
Durch ein Foto von eben dieser Brücke, das Mossdorf in Urbans Wohnung entdeckt, ahnt dieser, dass sein Kollege offensichtlich wahnsinnig geworden sein müsse und eine fürchterliche Katastrophe an der Brücke von Langenau zu inszenieren beabsichtige. Sofort eilt der leitende Redakteur dorthin. Derweil bearbeitet Klaus Urban mit einem schweren Hammer mitten in der Nacht die Gleise auf der Brücke, um den nächsten Zug entgleisen zu lassen.
Mossdorf überrascht ihn dabei und versucht, Urban von seiner Wahnsinnstat abzubringen. Als dieser nicht hört, kommt es zum Zweikampf der beiden Männer. Dabei versucht Urban, seinen einstigen Freund zu erwürgen. In einem Akt von Notwehr erschießt Mossdorf Urban…