Das Ungeheuer von London ist ein Horror– und ein Kriminalfilm.
In Jack the Ripper – Das Ungeheuer von London wird am 31. August 1888 die Prostituierte Mary Ann Nichols ermordet aufgefunden.
Dieser Mord unterscheidet sich erheblich von den üblichen Gewalttätigkeiten im Londoner Armenviertel ⇒Whitechapel.
Denn der Frau wurde laut Autopsiebericht mit geradezu medizinischer Präzision die Kehle durchgeschnitten und anschließend der Unterleib geöffnet.
Inspektor Frederick Abberline von Scotland Yard wird daraufhin mit der Lösung des Falles beauftragt, der jedoch ungewöhnlich schnell zu den Akten gelegt werden soll.
Doch die Ermittlungen führen Abberline und seinen Partner Sergeant Godley zu einer ganzen Reihe von Verdächtigen.
Zu diesen gehört unter anderen der amerikanische Schauspieler Richard Mansfield, der gerade mit einer äußerst erfolgreichen Inszenierung von Dr. Jekyll & Mr. Hyde in London gastiert.
Privat treibt er sich in den Vergnügungsvierteln der Stadt herum.
Der Verdacht gegen Mansfield erhärtet sich zunächst, nachdem Robert Lees – der königliche Wahrsager – erklärt, er habe eine Vision gehabt, in der der Mörder ein Mann mit zwei Gesichtern war.
Das passe sehr gut zur aktuellen Rolle des Schauspielers.
Abberline ermittelt auch gegen den Polizeiarzt Llewellyn, der in seinem ersten Befund die Verstümmelungen des Unterleibes nicht angegeben hatte.
Um bei der Erstellung eines Täterprofils voranzukommen, holt Abberline sich Rat vom Leibarzt der Königin Victoria, Sir William Gull, der erklärt, dass der Mörder vermutlich ein Mensch mit gespaltener Persönlichkeit sei, der sich unter Umständen seiner Taten gar nicht bewusst ist…
