Originaltitel: The Man who Cried
In stürmischen Zeiten ist ein Drama
In In stürmischen Zeiten flieht Suzie, eine junge, russische Jüdin, aus ihrem Heimatdorf nach England und später nach Paris.
Inhalt von In stürmischen Zeiten
Russland, 1927. Aus dem geplünderten Shtetl flieht ein kleines jüdisches Mädchen. Ihr bleibt nichts mehr als das Bild ihres Vaters und eine Goldmünze, die ihr die Schiffspassage nach Amerika ermöglichen soll, wohin ihr Vater kurz zuvor ausgewandert ist.
Doch sie landet auf einem Dampfer nach England, wo sie und andere Flüchtlingskinder bei neuen Familien Unterkunft finden sollen. Sie erhält einen neuen Namen, Suzie, und eine neue Sprache.
In der Schule wird Suzies Talent für Gesang entdeckt. 10 Jahre später reist sie schließlich als Mitglied einer Revuegruppe nach ⇒Paris. Dort begegnet sie Lola, einer blonden Tänzerin aus Russland.
Die beiden Mädchen lernen den Sänger Dante Domino kennen, der ihnen eine Stelle an der Oper vermittelt. Auf der Suche nach einem besseren Leben verführt Lola den italienischen Opernstar und zieht bald zu ihm.
Noch ist sie blind für seine Selbstverliebtheit und seine offensichtliche Bewunderung für Mussolini. Die schüchterne, in sich gekehrte Suzie fühlt sich dagegen vom schweigsamen Zigeuner Cesar magisch angezogen.
Im Schatten des aufziehenden zweiten Weltkriegs verbindet die beiden eine ebenso leidenschaftliche wie hoffnungslose Liebe. Die Beziehung findet mit dem Einmarsch der Nazis in Paris ein jähes Ende.
Lola, enttäuscht von Dantes Untreue und seinem Opportunismus, überzeugt Suzie, zusammen mit ihr Paris zu verlassen und sich nach Amerika einzuschiffen.
Cesar bleibt bei seinem Volk in Frankreich zurück. Suzie hofft, in den USA endlich ihren Vater wiederzufinden…